völlig abgesehen vom ende der illusion der stabilität…

aufgrund der abschmierenden ordnung, ist mein visionieren immer wieder der notwendigkeit geschuldet, im kollektiven rahmen nicht noch mehr schuld zu akkumulieren. das gesetz von ursache und wirkung, in seiner klaren erfahrbarkeit – im wachen, nicht vermeidenden dasein – veranlasst mich immer wieder dazu.

völlig abgesehen davon, würde ich wohl kaum anders handeln, auch wenn es noch ‚hundert jahre gut gehen‘ würde. zugegeben, ich wäre warscheinlich nicht wo ich bin, in meiner persönlichen mutation, wäre die äussere situation mir nicht zum arschtritt avanciert. einmal freiwillig in liebe mutierend, werde ich es allerdings nie mehr aufgeben. nie habe ich so hart gearbeitet, nie habe ich in den zentralen ebenen so viel mut und zuversicht zusammengekratzt, nie habe ich derart gezittert – und genau deswegen, habe ich nie so genossen, getanzt und die kraft in mir gespürt, das weiss ich nun. der moderne sklaven-mindset ist derart sediert, dass die erfahrung der bewussten eigenen schöpfung den meisten fremd ist. die konsumierte stimulation der heldenbilder ist das entzahnte substrat eines echten gefühls. wir sind in unserer bequemlichkeit gefesselt, und können nicht mehr zwischen dem wirklichen gefühl und der matrix-repoduktion unterscheiden. so sind selbst die sozialen kontakte realer art zu einer reproduktion der matrix-duplikate geworden. wie viele menschen ‚geniessen‘ selbst beim realen sex, einer der potentesten handlungen zwischen zwei menschen, nur noch das bild ihrer selbst während des aktes, anstatt sich vom chaos des kontrollverlusts in die sphären des paradieses entführen zu lassen? kommunikation ist grösstenteils ein theaterstück mit vier charakteren, anstatt eines realen austauschs. ‚meine vorstellung von mir und meine vorstellung vom gegenüber, trifft auf der bühne der programmierten umgangsformen auf die vorstellung meines gegenübers von sich selbst, und seine vorstellung von mir.‘ die kontrolle, sprich die starre, hat das leben, sprich die bewegung , die veränderung, das unkontrollierbare, bis zur unkenntlichkeit domestiziert.

einmal erkannt, werde ich nie mehr zurückkehren in dieses gefängnis der hochglanzoberflächen, welches keinen atem und kein chaos und kein leben erlaubt.

so steht es ausser frage, selbst wenn es noch ‚hundert jahre gut gehen‘ würde – ich werde nicht ruhen, bis ich die menschen gefunden habe, die den mut haben, die kontrolle ziehen zu lassen, dem chaos und der freiheit ins auge zu sehen, und die bereit sind, gemeinsam in autonomie & hingabe die verantwortung in unserer schöpferischen existenz zu übernehmen. allein begonnen zu haben, hat mich so reich mit dem vorgeschmack des wirklich menschlichen dasein beschenkt, dass mein agieren wohl oft unverständlich war, weil sich das handeln ohne angst vor dem getrenntsein fundamental verändert. wer sich auf den weg macht, wird schnell begreifen wovon ich rede. als ‚des schöpfers kinder‘ sind wir mit der quelle verbunden, und so esoterisch es sich für den pre-potent ängstlichen auch anhören mag, so abgefahren ist die erfahrung. was uns bevorsteht, ist schöpfung im unbegrenzten sinne. wenn wir es erst mal aus unserem eigenen sklavenreich heraus geschafft haben, wird uns ein vieldimensionales universum offen stehen, in dem wir das leben werden, wozu wir in der lage sind. unsere grenze ist unsere angst. jeder der schon einmal mit dem motorrad aus einer kurve geflogen ist, weiss das.

so gehen diese zeilen an all die zweifler, an all jene, die noch nicht begriffen haben, was sie in ihrer bequemlichkeit im kessel der angst verschenken. mensch schöpft. mensch ist wille. das erträumte sein, all die heldengeschichten hollywoods, sind nur deshalb nicht euer eigenes leben, weil genau diese externalisierten heldengeschichten ein drainagesystem energetischer art darstellen, die all den realexistierenden menschenwesen ihre hoffnung und lebenskraft rauben, um einer bande von düsteren wesen ihre klägliche illusion von glück aufrecht zu erhalten, die ihre selbstlüge mit immer grösseren mengen von macht und reichtum füttern müssen, um nicht in sich zusammenzufallen. wachstum ist die basis der entgegen der natur aufrecht erhaltenen ordnung. nur wer gegen die natürliche ordnung lebt, muss permanent tun, weil er sich sonst sehr schnell seiner verfehltheit bewusst werden würde. wer im leben ist, muss nichts mehr. musst du noch, weisst du demnach, dass du noch immer versuchst, deine einprogrammierte sklavenpersönlichkeit gegen die natürliche ordnung aufrechtzuerhalten.

im umkehrschluss: wenn sich menschen zusammenfinden, denen all diese klar geworden ist, und ich rede nicht von der ‚absuluten‘ umsetzung – mensch ist der weg vom tier zum gott, dann wird die freude, der reichtum, die liebe und das glück nicht mehr von ihrer seite weichen.

auf dass wir viele werden… auf das colectivo consciente!

hasta la victoria siempre!

 


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